2000 Eigentümer erhalten Fragebogen für Mietspiegel
Absender ist das mit der Arbeit am Mietspiegel betraute Institut für Wohnungswesen, Immobilienwirtschaft, Stadt- und Regionalenwicklung an der Ruhr-Universität Bochum (InWIS). "Wer angeschrieben wird, sollte sich unbedingt an der Befragung beteiligen", wendet sich Haus und Grund-Geschäftsführer Rolf Elsner an die Eigentümer.
Die 2000 Empfänger bildeten eine repräsentative Zufalls-Stichprobe aus den 30 000 Eigentümern in Münster. "Damit spricht jeder für mindestens 14 weitere Eigentümer. Und letztlich wird der Mietspiegel die Werte abbilden, die von den Eigentümern genannt werden", betont Rolf Elsner.
Der Arbeitskreis hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt. Außer herkömmlichen Familienwohnungen interessieren ihn auch Appartements, separate Zimmer und einzelzimmerweise vermietete Wohnungen. Damit trägt er dem ungebrochenen Trend zum Ein-Personen-Haushalt Rechnung. "Es ist erklärtes Ziel, erstmals die in der Universitätsstadt vorhandenen Teilwohnungsmärkte im Mietspiegel repräsentativ abzubilden", erläutert Martin Schauerte vom InWIS.
Im Hauptteil des Fragebogens werden die Eigentümer um Angaben zu Art, Größe, Ausstattung und Alter der Wohnungen und zu den Mietkonditionen gebeten. Dabei ist der Datenschutz gewährleistet. Hinterher kann niemand Rückschlüsse auf einzelne Vermieter oder Mieter ziehen.
Das gilt insbesondere auch für den Sonderteil des Fragebogens, der sich speziell mit der zimmerweisen Vermietung von Wohnraum befasst. Otto Steil, Vorsitzender des Mietervereins: "Wenn wir zu diesem Teilmarkt repräsentative Ergebnisse bekommen, sind wir vielen Universitätsstädten voraus. Für Münster leisten wir damit auf jeden Fall Pionierarbeit."