Kanonendonner begleitete Patienten in den Bettensaal
Die Mitarbeiter des Stadtmuseums sind über diese Leihgabe hoch erfreut. Schließlich wird in "Armut, Not und gute Werke" mit Inszenierungen, Fotografien und Gemälden auch die Geschichte des Clemenshospitals nachgezeichnet. In dem Edikt können Besucher nun detailliert den Ablauf der Zeremonie vor 246 Jahren nachlesen.
Bettlägerige Patienten wurden, begleitet von einem Barmherzigen Bruder, in Kutschen gefahren. Unter Kanonendonner geleitete man die Kranken dann in den Bettensaal an neuer Stätte. Zuvor hatte ihnen der Klostervorsteher, der "Patre Priore", als Akt der
Demut die Füße gewaschen. Nach dem Abendessen beschloss der kirchliche Segen die offizielle Einweihung des neuen Clemenshospitals.