Hammerbach taucht aus der Versenkung auf

23.03.2000

Städtisches Tiefbauamt entrohrt 140 Meter langes Teilstück im Boniburger Wald

(SMS) Der Hammerbach, der in der Vergangenheit in der Nähe des Vorsehungsklosters im Boniburger Wald unter Tage verschwand und durch ein Rohr weiter floss, ist jetzt aus der Versenkung aufgetaucht: Das städtische Tiefbauamt hat den Bach in den vergangenen Monaten auf einer Länge von 140 Metern entrohrt.

Verrohrte Wasserläufe bedeuten das Ende für alle im Wasser lebenden Organismen: In überbauten Bachabschnitten siedeln sich weder Pflanzen noch Tiere an, der Ausbreitung der Bachfauna stehen unüberwindbare Barrieren entgegen. Um der Natur zu ihrem Recht zu verhelfen und die Verrohrung des Hammerbachs zu umgehen, hat das Tiefbauamt im Boniburger Wald einen neuen Graben angelegt. Für die Bauarbeiten hat die Kirche eine rund 1500 Quadratmeter große Grünfläche zur Verfügung gestellt. Nach der Umleitung fließt das Wasser in den bestehenden Bachlauf, der in die Werse mündet.

Das Tiefbauamt befreit bereits seit mehreren Jahren Münsters Gewässer von überflüssigen Rohren. Seit 1992 wurden Teilstücke des Graelbachs in St. Mauritz, des Laerbachs, des Sudmühlengrabens, des Honebachs und des Lohausbaches in der Nähe des Karnevalsmuseums frei gelegt.

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