Tausend Kinder aus Münster knüpfen ein Netz für den Frieden

28.08.2001

Antikriegstag: Fröhliche Aktion für Toleranz auf der ganzen Welt / Sternmarsch durch die Innenstadt

(SMS) Fröhlich, bunt und mit viel Musik für den Frieden: Nahezu 1000 Kinder aus 16 Schulen Münsters ziehen am Freitag, 31. August, in einem Sternmarsch von der Promenade durch die City zum Domplatz. Die Mädchen und Jungen aus den Grund-, Haupt- und Sonderschulen wollen sich mit ihrer Aktion am Antikriegstag stark machen für ein friedliches Miteinander auf der Welt. Anlass ist das Kinder-Friedenstreffen, das an das Treffen von Schülerinnen und Schülern im Friedenjahr 1998 anknüpft.

"Frieden auf der ganzen Welt" - diesen Appell formulieren alle Kinder gemeinsam in einem Lied zum Start der Aktion gegen 10.20 Uhr auf dem Domplatz. Dort heißt Schulderzernentin Helga Boldt alle Teilnehmer willkommen. Mit einer symbolischen Geste unterstreicht die Jugend Münsters dann ihr Eintreten für Frieden und Toleranz: Sie verknüpft bunte Bänder zu einem starken verbindenden Netz.

Auf den Postweg in alle Erdteile machen sich Friedensbriefe, die von der Schülerschaft schon im Unterricht geschrieben wurden. Sie werden auf dem Domplatz in großen Briefkästen gesammelt und auf die Reise geschickt. Stellvertretend für diese umfangreiche Friedenspost liest ein Kind den Brief seiner Klasse an ein Kind in Israel vor. "Shalom" heißt es anschließend in einem musikalischen Beitrag.

Feierlicher Abschluss ist die Übergabe des aufwändig gestalteten Friedensbuches an Schuldezernentin Boldt. Der Band - mit Holz und Leder gebunden - enthält die Friedensbotschaften der Schulen aus den vergangenen Jahren und wird jährlich weiter ergänzt.

An dem Friedenstreffen nehmen Kinder aus folgenden Schulen teil: Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium, Erich-Kästner-Schule, Fürstenbergschule, Geistschule, Gertrudenschule, Grundschule Gievenbeck Süd-West, Kardinal von Galen Schule Handorf, Martin-Luther-Schule, Matthias-Claudius-Schule Gut Insel, Overbergschule, Peter-Wust-Schule, Pötterhoekschule, Regenbogenschule, Thomas-Morus-Schule und die Wartburgschule.

Die Organisation liegt wie in den Vorjahren bei Rixa Borns, Leiterin der Matthias-Claudius-Schule, die unter Telefon 7 21 06 für Rückfragen zur Verfügung steht. Unterstützt wird die Aktion von Prof. Dr. Ulrich Martini von der Fachhochschule und von der Pädagogischen Arbeitsstelle des Schulamtes der Stadt Münster.

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