Ausstellungshalle am Hawerkamp Moderator für eine lebendige Kunstszene

08.02.2000

Oberbürgermeister dankt Dresdner Bank für langjährige Unterstützung / Neuer Freundeskreis gegündet

(SMS) Seit nunmehr neun Jahren ist die Städtische Ausstellungshalle Am Hawerkamp Forum für neue und experimentelle Tendenzen der bildenden Kunst. Sie präsentiert Installationen und Performances auf hohem Niveau – so international wie möglich und so lokal wie nötig. Anschubhilfe, die ehemalige Lagerhalle zu einem ambitionierten Treffpunkt junger Kunst zu entwickeln, leisteten damals auch private Wirtschaftsunternehmen. Zu den Sponsoren der ersten Stunde zählte die Dresdner Bank, die sich nach einer acht Jahre währenden finanziellen und ideellen Unterstützung jetzt verabschiedete.

Oberbürgermeister Dr. Berthold Tillmann dankte bei einem Empfang in der Ausstellungshalle der Direktion der Bank für dieses Engagement. "Sie haben hier sozusagen Risikokapital investiert". Denn als sich die Bank zum Sponsoring verpflichtete, standen weder Konzept noch die endgültige Raumsituation der Ausstellungshalle fest. Rückblickend könne man aber feststellen, dass sich die Investition bezahlt gemacht habe. "Die Ausstellungshalle ist nicht von Pappe"", meinte der Oberbürgermeister nicht nur mit Blick auf den mit zerrissenen Kartons übersäten Boden des Gebäudes – Teil einer Installation des Künstlers Oliver Held.

Auch Michael Schirmeisen und Dr. Rolf Sutter, Direktoren der Dresdner Bank, zogen ein positives Fazit. "Für uns stand immer die Idee im Vordergrund, jungen Künstlern ein Forum zu schaffen", so Schirmeisen, "eine weise und gute Entscheidung." Denn die Ausstellungshalle unter der Leitung der Kuratorin Dr. Gail Kirkpatrick hat sich längst zu einer "Adresse" entwickelt. "Sie ist Kommunikator und Moderator für eine lebendige Kunstszene in Münster", so Kulturamtsleiterin Bernadette Spinnen.

Zugleich stellte sich der neu gegründete Freundeskreis der Hawerkamphalle vor. Seine Mitglieder kommen aus den Bereichen der münsterschen Kultur und Wirtschaft. "Eigentlich verstehen wir uns mehr als Fanclub", so der Vorsitzende Raimund Unkhoff. Er versprach Förderung und Werbung für die Halle, auch an ihrem geplanten neuen Standort am "Kreativkai": "Wir wollen finanziell, aber auch ideell fördern".

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