Münsteraner geben ihrer Stadt gute Noten

31.01.2000

Ergebnisse der Bürgerumfrage 1998 liegen vor / Broschüre in der Bürgerberatung erhältlich

(SMS) Münsters Einwohner halten weniger Rasen mähen für sinnvoll - zumindest in den öffentlichen Grünanlagen. Genau 64,3 Prozent der Teilnehmer der letzten Bürgerumfrage meinten, dass ein Drittel der Rasenfläche nur zweimal im Jahr geschnitten werden sollte. Auf große Ablehnung stieß mit 82,2 Prozent die Frage, ob die Stadt die Zahl der Abfallbehälter in Parks und an öffentlichen Wegen verringern sollte. Dies sind nur einige der Ergebnisse, die das Amt für Stadtentwicklung und Statistik jetzt mit der Broschüre der Bürgerumfrage 1998 vorgelegt hat.

1965 Frauen und Männer ab 18 Jahren antworteten dem Amt für Stadtentwicklung und Statistik schriftlich. Da ihre Zusammensetzung dem Bevölkerungsdurchschnitt entspricht, sind die Ergebnisse der Umfrage repräsentativ. Ein Schwerpunkt war die Bewertung von Anzahl und Qualität der münsterschen Grünanlagen wie Parks, Spielflächen, Kleingärten, Friedhöfe, Radwanderwege und Wanderwege. "Genau richtig" lautete die fast einhellige Meinung der Münsteranerinnen und Münsteraner. Allein bei den Spielplätzen wünschten sich 40 Prozent der Befragten mehr Engagement von der Stadt.

Die Münsteraner sind mit ihrer Stadt zufrieden. Wie schon in den Vorjahren schätzen sie vor allem die großflächige Versorgung mit Ärzten und Krankenhäusern (88,9 Prozent), die vielen Kinos (84,6 Prozent) und das Angebot an weiterführenden Schulen (79,3 Prozent). Weder als Stubenhocker noch als Kunstmuffel sind die Bewohner der Westfalenmetropole bekannt, denn 79,2 Prozent der Befragten lobten das Angebot an Gaststätten, Restaurants, Kneipen und anderen Möglichkeiten zum Ausgehen, 76,6 Prozent äußerten sich positiv zur Spannbreite der Museen.

Daneben fragte das Amt für Stadtentwicklung und Statistik auch andere Themenbereiche ab: Lokale Agenda 21, Zufriedenheit im Stadtteil, Car-Sharing-Angebot, Umbenennung des Hindenburgplatzes, Verkehrsmittelwahl, Fahrradstation, Mediennutzung und Einkaufspräferenzen. Wer dazu mehr erfahren möchte, kann die Ergebnisse der Bürgerumfrage 1998 nachlesen. Sie sind in der 120-seitigen Broschüre "Beiträge zur Statistik", Heft 70, mit vielen Grafiken, Tabellen und einem erläuternden Text erschienen. Gegen eine Schutzgebühr von 15 Mark gibt es sie in der Bürgerberatung im Stadthaus I.

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