Umschüler rückten Graffiti zu Leibe

13.07.2001

Städtische Fassaden gesäubert / Umweltverträgliche Gebäudereinigung gewinnt an Bedeutung

(SMS) Angehende Gebäudereiniger stellten kurz vor ihrer Abschlussprüfung ihr Können unter Beweis und halfen der Stadt bei der Graffitibeseitigung. Sie setzten die während der Ausbildung erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten zur Fassadenreinigung an städtischen Flächen um und befreiten mehrere Hauswände von Graffiti.

Die vormals arbeitslosen Teilnehmerinnen und Teilnehmer der vom Land, von der EU, vom Arbeitsamt Münster und von der Arbeitsmarkt-Intiative-Münster (AIM) geförderten Umschulungsmaßnahme konnten zur Freude von Jochen Mendel vom städtischen Umweltamt bei der angewandten Reinigungsmethode fast ganz auf Chemie verzichten. "Das Berufsbild des Gebäudereinigers unterliegt starken Veränderungen. Heutzutage wird Wert auf umweltverträgliche und ökologische Reinigungsverfahren gelegt", erläuterte Ausbilder Hans-Dieter Brands.

Der Vorteil der Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnahme liegt für Dr. Anna Ringbeck, Leiterin der AIM, die diese Maßnahme von städtischer Seite unterstützte, auf der Hand: "Einerseits erhalten Arbeitslose eine qualifizierte Ausbildung, die eine Integration in den Arbeitsmarkt ermöglicht und andererseits bekommen Handwerksbetriebe gut ausgebildete Fachkräfte."

Achim Schreiber, Graffiti-Beauftragter der Stadt Münster im Ordnungsamt, wird sich dafür stark machen, dass in Zukunft vergleichbare Reinigungs-Projekte organisiert werden können.

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