Münsters Gesundheitshaus erhält Gesunde-Städte-Preis
Das Gesunde-Städte-Netzwerk wurde im Jahr 1989 auf Initiative der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ins Leben gerufen. Ihm gehören bundesweit mehr aus 60 Kommunen an. Ziel ist es, die kommunalen Akteure bei der Umsetzung gesundheitsfördernder Politik zu unterstützen.
Seit Eröffnung des Gesundheitshauses im Sommer 1999 können in Münster viele Aktivitäten auf den Gebieten Gesundheitsförderung, Prävention und Gesundheitsberatung besser abgestimmt, gebündelt und umgesetzt werden. Viele Träger nutzen das Haus, entsprechend beliebt ist es bei den Besuchern, zeigt die Bilanz nach knapp zwei Jahren Arbeit. Dafür sprechen das breite Spektrum an Angeboten und das gestiegene öffentliche Interesse an Themen der Gesundheitsförderung.
Diese Einschätzung spiegelt sich in den Ergebnissen einer Umfrage des Gesundheitshauses wider. Von 538 im gesamten Stadtgebiet befragten Personen kannten schon 40 Prozent das Haus und die dort tätigen Einrichtungen und Dienste. Jeder Dritte war bereits selbst im Gesundheitshaus.
"Das Geflecht von Einrichtungen, Initiativen und Angeboten rund um Gesundheit, Pflege, Ehrenamt und Soziales entfaltet die seinerzeit bei der Planung erhoffte Attraktivität. Die im Gesundheitshaus Aktiven ergänzen sich gegenseitig. Sie leisten eine Menge Aufklärungs- und Bewußtseinsarbeit und wirken als Motor bürgerschaftlichen Engagements", stellt Gesundheits- und Sozialdezernentin Dr. Agnes Klein fest. Die beiden städtisch verwalteten Stiftungen Siverdes und Magdalenenhospital, die das Haus errichteten, sind gemeinsam mit dem Gesundheitsamt der Stadt Träger der Einrichtung.
Nachdem die Startphase absolviert ist, wird sich die Einrichtung nun noch direkter auch an die Bewohner der Außenstadtteile wenden. Ihr Leiter Jörg Espei kündigte dazu spezielle stadtteilorientierte Angebote an.
Mehr über das Gesundheitshaus: www.muenster.de/stadt/gesundheitshaus