"Flamenco vivo" der Extraklasse

25.10.1999

Top-Star Miguel Vargas kommt auf Einladung des Ausländerbeirats nach Münster / Auftritt anlässlich der Interkulturellen Wochen

(SMS) Münsteraner und Andalusier, mit aktuellem Wohnsitz in der Flamenco-Stadt Sevilla, hat er sich in wenigen Jahren auf die großen Bühnen der Welt getanzt - die Rede ist vom Flamenco-Star Miguel Vargas. Auf Einladung des Ausländerbeirats der Stadt Münster kommt Vargas zu den Interkulturellen Wochen in seine Heimatstadt. In der Aula der alten PH am Aasee präsentiert er am Samstag, 30. Oktober, um 20 Uhr "Flamenco vivo". Die Zuschauer erwartet eine feurige Show um einen der ältesten und besessensten Tänze Spaniens und Kunstgenuss der Extraklasse.

Begleitet wird Miguel Vargas von der renommierten Flamenco-Künstlerin Ana "La Marquezita", den Sängern Pepa und Curro Fernandez und Gonzalo Cortes und den Gitarristen José Manuel Tudela und Cristobal Jimenez. Der Künstler tanzte im Lincoln Centre Theatre in New York, stand im Café Chinitas in Madrid auf der Bühne, ist alljährlich Stargast bei den Festivals in Avignon und Toulouse und kann von sich sagen, dass er schon mit den meisten Flamencogrößen unserer Tage zusammengearbeitet hat.

Geboren in Venezuela und aufgewachsen in Münster, hatte er schon als sechsjähriger Junge das Tanzen im Blut. Mit acht trat er in einer andalusischen Flamencogruppe auf und bestach durch sein außerordentliches Talent. Sein Debüt als Solotänzer gab er im Alter von zwölf Jahren. Auftritte in Deutschland und Spanien folgten. 1994 ging der heute 24-Jährige nach Sevilla, wo er am wohl renommiertesten Ort der Flamenco-Welt, im Tablao "Los Gallos", ein Engagement fand. Von hier aus startete er seine einmalige Karriere.

Vargas verbindet mit seinem Auftritt bei den Interkulturellen Wochen in Münster auch ein persönliches Anliegen. Da er sich mit der deutschen und spanischen Kultur gleichermaßen identifiziert, sieht er in seiner Kunst eine Möglichkeit zum Brückenschlag. Er möchte zu Achtung und gegenseitigem Verständnis beitragen, Anstoss geben, aufeinander zuzugehen und Vorurteile abbauen.

Eintrittskarten zum Peis von 25 Mark gibt es an sieben Vorverkaufsstellen (Ticket Corner am Drubbel 20; Centro Espanol, Kleine Turmstraße 4; La Bodega, Rosenplatz 2; Citröen, Münstermannweg 14; Centro Espanol Hiltrup, Westfalenstraße 245: El Flamenco-Restaurant, Marktallee 9 und Nikos Grillstübchen, Westfalenstraße 187) und an der Abendkasse. Der Erlös des Abends kommt den Erdbebenopfern in Athen zugute. Einlass ist ab 19 Uhr, die Aufführung beginnt um 20 Uhr.

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