Landwirtschaftlicher Betrieb gesperrt

21.03.2001

Vorsichtsmaßnahme für Bestand aus niederländischem Gelderland / Veterinäramt fordert Verstärkung an

(SMS) Nachdem sich der Verdacht auf Maul- und Klauenseuche (MKS) in den benachbarten Niederlanden bestätigt hat, sperrte das städtische Veterinäramt in Münster einen landwirtschaftlichen Betrieb. Der Landwirt hatte vor kurzem Tiere aus der niederländischen Provinz Gelderland bezogen.

"Es handelt sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme", erklärt Veterinärmediziner Dr. Roland Otto. Der Leiter des städtischen Lebensmittelüberwachungs- und Veterinäramts hat aufgrund des erhöhten Gefährdungspotentials durch den niederländischen MKS-Fall Verstärkung für sein Amt angefordert: Mitarbeiter anderer Ämter sollen kurzfristig ihre Kolleginnen und Kollegen vom Veterinäramt unterstützen. Ein Spezialist für Datenverarbeitung übermittelt künftig aktuelle Daten zu den Viehbeständen an die Bezirksregierung. Zusätzlich gewährleistet eine weitere Mitarbeiterin die noch schnellere Sachbearbeitung von Anfragen.

Die Bezirksregierung hat mittlerweile alle Veterinärämter angewiesen wegen der unklaren Lage in den Niederlanden bis auf weiteres keine Transportgenehmigungen für Klauentiere (Schweine, Rinder, Schafe und Ziegen) auszustellen.

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