Umschulung zur Verkäuferin bestanden

12.07.1999

Qualifzierungsprojekt für Jugendliche ohne Ausbildung und Berufsrückkehrerinnen erfolgreich beendet

(SMS) Mit Erfolg beendeten jetzt 14 Teilnehmer die Umschulung zur Verkäuferin oder zum Verkäufer im Einzelhandel. Sie bestanden die Abschlußprüfung bei der Industrie- und Handelskammer zu Münster. Die 15monatige Qualifizierungs- und Beschäftigungsmaßnahme - durchgeführt von der Gesellschaft für Berufsförderung und Ausbildung (Geba) - war nicht nur für die Frauen und Männer ein wichtiger Schritt. Gefördert durch das Arbeitsamt, die Arbeitsmarkt-Initiative Münster (AIM) sowie durch das EU-kofinanzierte Landesprogramm AQUA (Arbeit und Qualifizierung) steht dieses Projekt zugleich für eine gute Zusammenarbeit arbeitsmarktpolitischer Akteure vor Ort.

"Ausgebildetes Verkaufspersonal zählt nach wie vor zu den stark nachgefragten Arbeitskräften in der Handelsstadt Münster", so Dr. Anna Ringbeck, Leiterin der AIM. Um dem Handel bedarfsgerechtes Personal zur Verfügung zu stellen, haben sich AIM, Arbeitsamt und Geba zu dem Projekt "Qualifizierung zum Verkäufer im Einzelhandel" zusammengeschlossen. "Ziel war es, Jugendlichen ohne abgeschlossene Berufsausbildung, Berufsrückkehrerinnen und Spätaussiedlern durch die Umschulung eine dauerhafte Perspektive für den Arbeitsmarkt zu eröffnen", erläutert Projektleiterin Carola Plett von der Geba.

Fleiß und Engagement wurden belohnt: Bereits acht Teilnehmer wurden vom Einzelhandel in Münster in ein sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis übernommen. "Damit ist unser oberstes Ziel, die Teilnehmer in den Arbeitsmarkt zu integrieren erreicht", freut sich Elke Rottmann vom Arbeitsamt Münster.

Von insgesamt 16 Prüflingen schlossen vier mit der Not "sehr gut" und vier weitere mit "gut" ab. Zwei der frischgebackenen Verkäuferinnen werden im August eine Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau beginnen.

Der Erfolg dieser Qualifizierung beruht auf einer konstruktiven Zusammenarbeit der arbeitsmarktpolitischen Akteure. Arbeitsamt, Versorgungsamt, Kammern, Träger sowie Einrichtungen der Stadt Münster zogen bei Planung und Umsetzung an einem Strang. "Diese Erfahrung zeigt uns, daß es möglich ist, dem drängenden Problem der Arbeitslosigkeit durch Bündelung der Kräfte vor Ort wirksam zu begegnen", zieht Anna Ringbeck Bilanz.

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