Fachwerk Gievenbeck auf dem Weg zum Stadtteilhaus

09.07.1999

Städtische Einrichtung mit Kinderoase, Jugendtreff, Kurs- und Bildungsprogramm, Informationsbüro und Stadtteilcafé zunehmend genutzt

(SMS) Das Fachwerk Gievenbeck setzt das 1997 entwickelte Konzept als "Stadtteilhaus für Kinder, Jugendliche und Familien" Schritt für Schritt um und wird von der Gievenbecker Bevölkerung zunehmend genutzt. In dem ehemaligen Bauernhaus am Arnheimweg – ein Komplex mit Hofgebäude, Speicher und Neubau – gliedert sich das Angebotsspektrum in die Bereiche Kinderoase, Jugendtreff, Kurs- und Bildungsprogramm, Informationsbüro und Stadtteilcafé.

Die Kinderoase bietet offene Spieltreffs im Fachwerk, auf den Spielplätzen in Gievenbeck und in der Kita am Legdenweg. Wie aus dem Jahresbericht 1998 hervorgeht, hat sich mit täglich bis zu 22 Kindern der Bedarf für einen offenen Spieltreff im Wohngebiet Toppheide bestätigt. Als neues Projekt wurde eine Übermittagbetreuung in den Räumen der "Freien evangelischen Kirchengemeinde" eingerichtet. In den Ferien konnten insgesamt 169 Kinder ganztägig betreut werden.

Den Jugendtreff "Tip" am Fachwerk nutzten täglich auch etwa 40 jugendliche Spätaussiedler. Bei den monatlichen Diskos wurden bis zu 150 Personen gezählt. Am Umbau des zweiten Jugendtreffs "Top" waren ständig einige arbeitslose Jugendliche beteiligt.

Im Kurs- und Bildungsprogramm war vor allem der Bereich Keramik gefragt. 58 Kinder, Jugendliche und Erwachsene nahmen wöchentlich an den Kursen teil. Insgesamt erhöhte sich die Zahl der Kursteilnehmer auf 156.

Das Informationsbüro konnte sich 1998 als zentrale Anlaufstelle für alle Gievenbecker etablieren. Dort sind Informationen über das Haus, die Angebote und den Stadtteil erhältlich.

Im Rahmen der Stadtteilarbeit stellte das Fachwerk seine Räume fünf Gievenbecker Vereinen und Gruppen für Feiern und Veranstaltungen zur Verfügung. Die Tenne wurde 55mal genutzt.

Ins Stadtteilcafé kamen Studentinnen und Studenten, Alleinstehende, Familien mit Kindern und Senioren – besonders wegen des vegetarischen Mittagstisches. Deshalb konnte das Angebot auch auf das Wochenende ausgedehnt werden. Auf dem Kulturprogramm standen 1998 wechselnde Ausstellungen, Konzerte, mehrere Musik-, Theater- und Märchenveranstaltungen und das Sommerfest mit 500 Besuchern.

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