(SMS) Die Koordinierungsstelle für Behindertenfragen der Stadt plant eine Veröffentlichung über Freizeit- und integrative Angebote für behinderte Kinder und Jugendliche. Eine Umfrage soll die dafür benötigten Informationen liefern.

"An welchen Freizeitangeboten kann mein behindertes Kind teilnehmen? Gibt es ein spezielles Schwimmen?" Derartige Fragen stellen sich Eltern behinderter Kinder immer wieder. "Oft ist es schwierig, herauszufinden, ob und wo es ein passendes Angebot gibt", berichtet Mieke Pinke, Sprecherin der Arbeitsgruppe "Integration von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen" der Behindertenkommission. So entstand in der Arbeitsgruppe die Idee, alle Freizeitangebote für behinderte Kinder und insbesondere die integrativen Angebote in einer Übersicht zusammenzustellen.

Die Koordinierungsstelle für Behindertenfragen im Sozialamt hat die Anregung aufgegriffen und eine Umfrage unter Sportvereinen, Trägern der Jugendhilfe und Behindertenvereinen gestartet. Sie fragt, ob bestehende Angebote auch behinderten Kindern und Jugendlichen offen stehen und ob es spezielle Angebote gibt. Die Ergebnisse werden in die geplante Veröffentlichung einfließen.

Vereine und Träger mit solchen Angeboten, die versehentlich keinen Fragebogen erhalten haben, können sich an die Koordinierungsstelle wenden. Auch weitere Anregungen zum Thema "Integrative und spezielle Freizeitangebote für behinderte Kinder" sind willkommen. Mehr Informationen zur Umfrage gibt es bei Behindertenkoordinatorin Doris Rüter (Tel. 4 92-50 27, Fax 4 92-79 00, E-Mail RueterD@stadt-muenster.de) und Praktikantin Steffi Schwarz (Tel. 4 92-59 93).