Schutz für Schulkinder an der Hammer Straße

15.12.2000

Fußgängerüberweg an Ampeln erweitert / Stadt setzt Bürgerantrag von Eltern um

(SMS) Neue Fußgängerinseln sorgen für mehr Sicherheit an den Ampeln an der Hammer Straße, Ecke Goebenstraße und Burgstraße. Auf ausgebauten Ampelübergängen haben Fußgänger zwischen Radweg und Fahrbahn zusätzlichen Platz, um die Grünphase abzuwarten. Radfahrer können seit dem Ausbau stadtein- und stadtauswärts durchfahren, ohne an den Ampeln stoppen zu müssen. Die weißen Haltelinien auf dem Radweg wurden entfernt. Mit dem Umbau folgte die Stadt einem Bürgerantrag der Eltern von Schulkindern der Josef- und Johannisgrundschule aus dem Südviertel.

Hintergrund für Elterninitiative waren die häufigen Rotlichtverstöße der Radfahrer an der Hammer Straße. Wenn die Fußgängerampel "grün" zeigte, mussten die Kinder dennoch mit Radfahrverkehr rechnen. Um rechtzeitig die Straße überqueren zu können, warteten sie mitunter vor dem Bürgersteig auf der Fahrbahn.

Nach dem Umbau überqueren Fußgänger zunächst den Radweg, bevor sie auf der ausgebauten Fläche die Ampelschaltung abwarten können. Der Weg über die Fahrbahn hat sich durch die Fußgängerinsel so verringert, dass das zuständige Tiefbauamt Anfang nächsten Jahres kürzere Wartezeiten für Fußgänger schalten lassen kann. Zusätzlich werden Blindensignalgeber installiert.

Die Polizei informiert Kinder, Lehrer und Erzieherinnen der angrenzenden Schulen und Kindergärten über die neue Regelung. Vor Ort können die Schüler selbst testen, wie sich ihr Weg verändert hat. Die Verantwortlichen von Stadtplanungsamt und der Polizei appellieren an die Radfahrer, dennoch auf Kinder und ältere Menschen gerade in diesem Bereich zu achten.

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