Gesundheitsbericht und Psychiatrie werden zu Schwerpunkt-Themen

03.11.2000

Kommunale Gesundheitskonferenz konstituierte sich neu / Neuauflage für Impfwoche

(SMS) Der Gesundheitsbericht als umfassende Bestandsaufnahme zu Fragen der Gesundheit in Münster und die Verbesserung der psychiatrischen Versorgung von Kindern und Jugendlichen werden zu Schwerpunkt-Themen der kommunalen Gesundheitskonferenz. Das beschloss die Konferenz unter Vorsitz von Gesundheits- und Sozialdezernentin Dr. Agnes Klein in ihrer konstituierenden Sitzung im Zahnärztehaus. In Münster existiert schon seit 1995 eine Gesundheitskonferenz. Nun hat das Land allen örtlichen Gesundheitsämtern aufgegeben, ein solches Gremium einzurichten. Münster wird dieser Pflicht durch Neukonstituierung der Gesundheitskonferenz gerecht. In dem Gremium arbeiten Träger, Einrichtungen und Gruppen aus Gesundheitswesen und -politik zusammen. Sie stimmen Leistungen ab, spüren Defizite auf und beschließen Empfehlungen. Die Geschäftsführung liegt bei Dr. Claus Weth vom Gesundheitsamt.

Gesundheitsplaner Dr. Weth stellte der Konferenz den Rahmenbericht zum Gesundheitsbericht vor, der sich mittlerweile in der Endredaktion befindet. Der Gesundheitsbericht informiert zum Beispiel über die am stärksten verbreiteten Krankheiten, die wesentlichen Ursachen von Arbeitsunfähigkeit oder das Verhalten von Raucherinnen in der Schwangerschaft. Die Gesundheitskonferenz war in den vergangenen Jahren durch einen Arbeitskreis am Entstehen dieses Berichtes beteiligt. Die Ergebnisse des Berichtes werden in der nächsten Sitzung Grundlage für die Verabschiedung von Empfehlungen zur Gesundheitsvorsorge sein.

Mit der psychiatrischen Versorgung von Kindern und Jugendlichen wird sich eine neue Arbeitsgruppe aus Mitgliedern der Konferenz beschäftigen. Auch externe Experten werden dazu eingeladen. Außerdem soll es eine Neuauflage der Impf-Aktionswoche mit dem "Impfmobil" geben. Im Jahr 1998 fand eine erste Aktionswoche bei den Bürgerinnen und Bürgern großen Zuspruch.

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