Kaminfeuer - eine atemberaubende Winterwonne?

27.01.1999

Broschüre des städtischen Umweltamtes informiert über das Heizen mit Holz / Feuchte-Test im Umweltbüro

Für die einen gehören die prasselnden Scheite zum Inbegriff des Wintergenusses, für die anderen sind die Rauchfahnen ein alljährlich wiederkehrendes Ärgernis. Flackernde Gemütlichkeit liegt auch in Münster ungebrochen im Trend. Doch beim Heizen mit Holz sind bestimmte Spielregeln zu beachten, um Gesundheit und Umwelt nicht unnötig zu belasten. Eine neue Broschüre des städtischen Umweltamtes stellt diese vor.

Alle Jahre wieder: Fallen die Temperaturen, erhöht sich die Zahl der Anrufe, so die Erfahrung von Abteilungsleiterin Jolanta Krasutzki. Manchen Nachbarn "stinkt es" einfach, wenn der Schornstein qualmt, und auch die Rußschicht auf den Fensterbänken findet nicht unbedingt Liebhaber. Während über "Abgase" von Öl- und Gasheizung der Schornsteinfeger wacht, hängt beim Kamin (fast) alles vom Betreiber ab. Und selbst wenn Wetter und Wartung stimmen, entstehen bei der Verbrennung von Holz deutlich mehr Schadstoffe als bei Öl- oder Gasbrand. Auch beim Energie-Sparen muß sich der Kamin gegenüber herkömmlichen Wärmespendern hinten anstellen, wie unter dem Titel "Drinnen behaglich - draußen ärgerlich" nachzulesen ist.

Wer verständlicherweise trotzdem nicht auf die wohlige Wärme im Winter verzichten möchte, findet in der Broschüre zahlreiche Tips aus der Praxis. Was unterscheidet den offenen Kamin vom Kaminofen? Wie schütze ich mich gerade beim offenen Kamin vor giftigen Emissionen? Wie hoch muß der Schornstein sein? Was sagt der Gesetzgeber zur Kaminnutzung? Antworten auf diese und weitere Fragen rund ums Feuer liefert das neue Heft. Vorschläge zur guten Nachbarschaft ergänzen das Informationspaket, das es kostenlos im Umweltbüro, Heinrich-Brüning-Straße 8, gibt. Dort können Kaminfreunde in den Wintermonaten außerdem ihr Holz auf seine Feuchte hin testen lassen.

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