"Man kann sich wunderbar ergänzen und herausfordern"

23.10.2000

Haupt- und Ehrenamtliche beschäftigten sich mit den Grundlagen ihrer Zusammenarbeit

(SMS) "Ehrenamtliche sind Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wie hauptamtlich Beschäftigte. Also brauchen sie auch Förderung und Entwicklungsmöglichkeiten." Das ist für Carola Schaaf-Derichs (Berlin) ein Eckpunkt der Zusammenarbeit zwischen Freiwilligen und Hauptamtlichen, die unter anderem in vielen sozialen Organisationen tagtäglich praktiziert wird. Die Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen sprach auf Einladung der Freiwilligenagentur Münster und des häuslichen Besuchsdienstes LichtBlick bei einem Seminar im Gesundheitshaus.

Ob sich ehrenamtlich engagierte Menschen bei ihrer Arbeit wohl fühlen und bestätigt sehen, hängt wesentlich von der Qualität der Kooperation zwischen ihnen und den hauptamtlich Beschäftigten ab. Welche Bedingungen für eine gute Partnerschaft erfüllt sein müssen, erarbeiteten Haupt- und Ehrenamtliche gemeinsam bei dem Seminar.

Wichtigste Voraussetzung ist die Überzeugung von Leitung und Hauptamtlichen, "dass es sich lohnt, mit Ehrenamtlichen zu arbeiten", so ein Ergebnis der sehr gut besuchten Veranstaltung. Ein Teilnehmer: "Man kann sich in seiner Unterschiedlichkeit wunderbar ergänzen, herausfordern und bereichern." Mit dieser Grundhaltung lassen sich auch weitere Anforderungen leichter erfüllen. Dazu gehören: Einarbeitung der Ehrenamtlichen, Angebote zur Fortbildung, Mitsprachemöglichkeiten, räumliche Ausstattung und Sachmittel.

In der Praxis gibt es in Münster in Organisationen und Einrichtungen schon ein breites Spektrum von Ansätzen für eine gute Kooperation, wurde in dem Seminar deutlich. Weitere Information: Freiwilligenagentur, Gasselstiege 13, Tel. 4 92-59 04 und LichtBlick, Josefstraße 4, Tel. 52 02 64.

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