Fest in Südwest zur Eröffnung der "Gemeinschaftsräume"
Das Amt für Kinder, Jugendliche und Familien hat an der Heinrich-Ebel-Straße drei Wohnungen angemietet. Diese nutzen die sieben Anbieter, damit sich die Bewohner in dem neuen Quartier besser kennen lernen und einleben können, damit sie sich treffen, beraten lassen und eigene Initiativen straten können. "Damit ist die notwendige soziale Infrastruktur von Gievenbeck Südwest um einen weiteren Baustein ergänzt worden", so Jugendamtsleiterin Anna Pohl.
Was es damit auf sich hat, können die Gievenbecker am Samstag (um 12.30, 13.30, 15 und 16 Uhr) bei Führungen durch die drei Wohnungen erfahren. Eine Menge Informationen gibt es aber auch auf der Heinrich-Ebel-Straße selbst, dazu Spiele, Judo-Vorführung, einen Flohmarkt und Kaffee und Kuchen.
Im Haus Nr. 7 ist ein Kinder- und Familientreff entstanden. Er bietet unter anderem Raum für einen offenen Kinder-Spieltreff, eine Frauengruppe, einen Gesprächskreis für Aussiedlerinnen, für Pekip- und Geburtsvorbereitungs-Kurs und vieles mehr. Die Veranstaltungszeiten richten sich nach den Bedürfnissen - vom Müttercafé am Morgen bis zur Märchenstunde am Abend. Haus Nr. 40 beherbergt ein Jugendcafé. Es ist an fünf Tagen in der Woche geöffnet. Neben dem Jugendtreff findet dort der Sprachkurs für Erwachsene ebenso eine Unterkunft wie etwa die Mädchengruppe oder die Nährunde.
In Haus Nr. 41 haben Elisa Stattmann und Stefan Scholz ihr Projektbüro bezogen. Sie kommen vom Fachwerk Gievenbeck und koordinieren das Stadtteil-Projekt. Hier findet Unterstützung, wer eine Idee hat oder eine Initiative starten will oder wer mit einem Problem alleine nicht fertig wird.
Möglich wurde das alles durch die Zusammenarbeit von: Haus der Familie, Caritasverband, Katholische Kirchengemeinde St. Michael, Deutscher Kinderschutzbund, Mütter und Mehr, Amt für soziale Dienste, Tagesmütter-Betreuung und Fachwerk Gievenbeck des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien.
"Das Angebot spiegelt die gute Zusammenarbeit der Institutionen im Stadtdteil wider", so Alfons Egbert, Leiter des Fachwerk-Stadtteilhauses am Arnheimweg. Dabei lässt er nicht unerwähnt, dass die Einrichtung der Gemeinschaftsräume nicht zuletzt auch auf eine Anregung des Pädagogischen Arbeitskreises zurückgeht.