Telekommunikationsbranche boomt in Münster

12.10.2000

Positive Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt der Hochschulstadt

(SMS) Die Branchen Informationstechnologie (IT) und Telekommunikation boomen - auch in Münster. "Immer häufiger entscheiden sich Investoren dank einer guten Infrastruktur für den Standort Münster". So bewertet Münsters Wirtschaftsdezernent, Stadtdirektor Horst Freye, die jüngsten Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt dieser Stadt.

Nach den aktuellen Zahlen haben vor allem IT-Spezialisten gute Vermittlungschancen in der Hochschulstadt. Aber auch Fachkräfte für den gesamten Medienbereich - vom Designer über den Gestalter bis hin zum Grafiker - werden in Münster gesucht. Ausgangspunkt dieser dynamischen Entwicklung mit einer positiven Auswirkung auf den münsterschen Arbeitsmarkt seien die zahlreichen Anbieter von Netzen, Diensten und Entwicklungen, die in Münster ihren Sitz haben. Horst Freye: "Der Wirtschaftsstandort Münster profiliert sich immer mehr auch überregional als Telekommunikationsstandort und entwickelt seine Anziehungskraft auf Investoren".

Allein die Ansiedlung des Customer Services Center der Bertelsmann-Gruppe vor wenigen Monaten in Münster hat der Stadt rund 300 neue Arbeitsplätze beschert. Für neue Investitionen steht auch die Grundsteinlegung des Unternehmens Vectron Systems unlängst auf der Loddenheide. Die Aktiengesellschaft entwickelt innovative elektronische Kassensysteme. Für den Technologiestandort ist auch die Entscheidung des Softwareunternehmens INDAL zu werten, sein Domizil im Technologiepark aufzuschlagen. Um das vorhandene Potenzial in Münster für diese Branchen optimal zu nutzen und gleichzeitig auch neue Telekommunikationsprojekte auf den Weg zu bringen, ist seit 1995 der von der Wirtschaftsförderung Münster gegründete Initiativkreis Telekommunikation Münster (i-tek) aktiv. Inzwischen gehören ihm rund 50 private Unternehmen sowie öffentliche Einrichtungen an inklusive Hochschulen, Kammern und Technologiepark Münster GmbH.

"Insgesamt hat sich der Arbeitsmarkt positiv entwickelt", so der Wirtschaftsdezernent. Allerdings sollte die Tatsache, dass Münster im September 2000 die niedrigste Arbeitslosigkeit seit Dezember 1995 verzeichne, aber nicht als Entwarnung missverstanden werden. Noch immer seien rund 8 900 Menschen in Münster auf der Suche nach einem Arbeitsplatz. Freye: "Deshalb dürfen wir nicht nachlassen, die Arbeit der Arbeitsmarktinitiative Münster weiterzuentwickeln und neue zukunftsfähige Arbeitsplätze im Technologiebereich zu fördern".

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