Umwelt-Partnerschaft für Kleinkläranlagen

04.10.2000

Städtisches Umweltamt kooperiert mit Wartungsfirmen / Weiterer Workshop geplant

(SMS) Wie kann die Betriebssicherheit von Kleinkläranlagen gewährleistet und deren Lebensdauer erhöht werden? Dieser Frage gingen Vertreter von zwölf Wartungsfirmen und Mitarbeiter des städtischen Umweltamtes bei einem Workshop zum sicheren Betrieb von Kläranlagen nach. "Die Wartung einer Kleinkläranlage ist besonders wichtig, damit Gewässerverschmutzungen vermieden werden", erläutert Wolfgang Friebe vom Umweltamt.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung erarbeiteten ein Wartungsprotokoll, das zukünftig für Wartungsarbeiten an den rund 1700 Anlagen im Stadtgebiet Münster verbindlich ist. Zahlreiche Firmen kümmern sich in Münster um Einbau, Wartung und Instandsetzung von Kleinkläranlagen. Im Interesse sowohl der Eigentümer als auch der Umwelt hat das Umweltamt die Kooperation mit den Firmen in Angriff genommen. "Eine Kleinkläranalge trägt dauerhaft zum effektiven Gewässerschutz bei, wenn der Betreiber, die Wartungsfirma und das Umweltamt an einem Strang ziehen und so einen sicheren Betrieb der Anlage erreichen", formuliert Maria Frenzer vom Umweltamt das Ziel der Kooperation.

Der Workshop fiel bei allen Beteiligten auf fruchtbaren Boden. Die "Umwelt-Partnerschaft" zwischen den Wartungsfirmen und dem Umweltamt wird deshalb fortgesetzt. Ende November findet eine zweite Veranstaltung statt. Hier entwickeln die Teilnehmer dann für die Betreiber von Kleinkläranlagen ein einheitliches Betriebstagebuch.

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