Münster (SMS) Herbstzeit bedeutet Großeinsatz für die Straßenreinigung der Abfallwirtschaftsbetriebe (AWM). Ein 70 Mann starkes Team ist mit 14 Kehrmaschinen täglich auf Münsters Straßen unterwegs, um der Laubmassen Herr zu werden. Nasses Laub bedeutet Rutschgefahr. Deshalb sorgen die AWM mit Hochdruck für mehr Verkehrssicherheit.
Über 50 000 Straßenbäume werfen in diesen Wochen ihr Laub ab. Unterm Strich beseitigen die AWM jährlich rund 1000 Tonnen Laub von Münsters Straßen und Wegen. "Laubfreie Straßen sind nicht nur eine Frage der Sauberkeit, sondern vor allem eine Frage der Sicherheit", betont AWM-Werkleiter Patrick Hasenkamp. „Denn Laub birgt Unfallgefahren für Fußgänger, Rad- und Autofahrer.“
Allerdings sind nicht allein die AWM für die Beseitigung verantwortlich. Auch Anlieger müssen zum Besen greifen, um die Gehwege vor ihrem Grundstück verkehrssicher zu machen. Ob sie grundsätzlich Gehweg oder Straße reinigen müssen, verrät ihnen ein Blick auf den Abgabenbescheid: Sind dort keine Gebühren für die Straßenreinigung aufgelistet oder taucht nur eine geringe Gebühr für die Fahrbahnreinigung auf, müssen die Anlieger selbst aktiv werden.
Im Interesse der Verkehrssicherheit müssen unter bestimmten Umständen auch Anlieger fegen, die für eine Reinigung des Gehweges zahlen. Beispielsweise wenn ein Herbststurm ausgerechnet zwischen den regelmäßigen Reinigungsterminen das Laub von den Bäumen geholt hat.
Das Laub aus Gärten oder von Gehwegen darf aber nicht einfach auf die Straße oder in den Rinnstein gefegt werden. Denn dann besteht nicht nur die Gefahr, dass die Gullys verstopfen. Wegen der größeren Mengen schaffen die Straßenfeger unter Umständen ihr tägliches Pensum nicht mehr. Das zusammengekehrte Laub kann über die Biotonne oder die städtischen Gartenabfallsäcke entsorgt werden oder zum Recyclinghof gebracht werden.
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Der erste Frost hat den Laubfall beschleunigt. Die Straßenreinigung der AWM ist in diesen Wochen im Großeinsatz - auch für die Sicherheit auf Straßen und Wegen. Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
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02.11.2012