Münster (SMS) Das Ergebnis des Bürgerentscheids in Münster hat bundesweit für Schlagzeilen und Anerkennung gesorgt. Das Presseamt der Stadt registrierte seit Sonntagabend Hunderte Berichte von überregionalen Zeitungen, Zeitschriften, Online-Medien, Radio und Fernsehen. Eine Auswahl kann im Portal muenster.de auf der Homepage des Presseamtes abgerufen werden (www.muenster.de/stadt/medien).
Vor dem "Showdown am Schlossplatz" (ARD-Morgenmagazin) hatten manche Medien noch gerätselt und nach Erklärungen gesucht, warum "Hindenburger und Anti-Hindenburger" (Frankfurter Allgemeine Zeitung) in Münster über Monate so ausgiebig und teils heftig diskutierten. Nach der Abstimmung kam "viel Lob für das Nein der Münsteraner zu Hindenburg" (Westdeutsche Zeitung). Das Ergebnis habe Signalwirkung und sei "friedensstiftend" (Kölnische Rundschau): "Das alles ist ein Stück Demokratie gepaart mit gesundem Weitblick" (Humanistischer Pressedienst) - "Bravo Münster, Stadt des Westfälischen Friedens!" (Junge Welt).
Tatsächlich habe sich "keine andere Stadt so intensiv mit Straßennamen und deren Bedeutung für die Identität und das Selbstbild der Stadtgesellschaft auseinandergesetzt", ist Oberbürgermeister Markus Lewe überzeugt. "Wie Münster dieses Verfahren absolviert hat, kann anderen Kommunen als Beispiel dienen, denen diese Auseinandersetzung noch bevorsteht." Medienberichte geben ihm recht. "In vielen NRW-Städten diskutieren die Bürger über die Beibehaltung des Namens (Hindenburg) auf den Schildern" - das Abstimmungsergebnis in Münster "sollte (…) die Öffentlichkeit zumindest zum Nachdenken bewegen" (Rheinische Post).
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Pressemitteilungen
18.09.2012