Münster (SMS) Die Abfallwirtschaftsbetriebe Münster haben den dritten von sieben Abschnitten der Zentraldeponie II rekultiviert, die ehemalige Inertstoff-Deponie. Am Westhang des Deponiekörpers, gegenüber der Streuobstwiese, wo von 1980 bis 1990 Bauschutt abgekippt wurde, ist der Berg nun von zartem Grün überzogen. Beim Tag der offenen Tür am 16. September können sich Besucherinnen und Besucher über die Rekultivierung der Deponie informieren.
„Inertstoffe“ – das ist die Fachbezeichnung für Abfälle wie Erdaushub und Bauschutt, die unter der Oberfläche ruhen. Sie fügen der Umwelt keinen Schaden zu, weil sie keine schädlichen Stoffe abgeben. Schon immer wurden sie an einem separaten Platz abgelagert - auch als die übrigen Abfälle aus Münsters Haushalten noch unsortiert und unbehandelt auf der Deponie landeten. Nach der aktuellen Gesetzeslage dürfen heutzutage überhaupt nur noch Inertstoffe auf die Deponie verbracht werden. Das allerdings sind nicht nur Bauschutt und Erde, sondern die Reste aus der mechanisch-biologischen Restabfallbehandlung. Denn dort wird alles aussortiert, was chemisch reagiert oder sich irgendwie anders verwerten lässt.
Den frisch sanierten Deponieabschnitt bedecken jetzt eine Sperrschicht aus Ton gegen Regenwasser, eine Entwässerungsschicht aus Kies und darüber ein Meter Mutterboden für die Ewigkeit. Im Herbst werden Weiden und Haselsträucher darauf gepflanzt.
1,3 Mio. Euro haben die AWM in dieses Stück Rekultivierung investiert. „Rekultivierung ist gelebte Verantwortung für die Umwelt und die Nachwelt. Wir achten vor allem darauf, dass von den gelagerten Abfällen keinerlei Gefahr für das Grundwasser ausgeht“, unterstreicht Projektleiter Andreas Brügmann von den AWM.
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Frisches Grün sprießt auf der sanierten Inertstoffdeponie. Nach der Rekultivierung ist sie zukunftssicher abgedichtet. Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
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Pressemitteilungen
13.08.2012
Vier Hektar neues Grün am Deponierand
Abfallwirtschaftsbetriebe haben weiteren Abschnitt rekultiviert / Umweltschutz erfahren beim Tag der offenen Tür am 16. September
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