Münster (SMS) Mehr als 800 Kilometer im Sattel absolvierten zwölf Fahrradbegeisterte des ADFC von Münster nach Lublin im Osten Polens. Anlass der zweiwöchigen Reise war das 20-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft Münster - Lublin.
Nach dem Startschuss durch Bürgermeisterin Karin Reismann aus einer "echten" Starterpistole des Sportamtes radelten die fünf Frauen und sieben Männer vom Prinzipalmarkt zum Bahnhof Hamm. Von dort ging es mit dem Zug nach Dresden. Tags darauf führte die erste längere Radetappe nach Görlitz, wo im "Dreibeinigen Hund" Quartier bezogen wurde. Allerdings erschien im Hotel niemandem das sagenhafte schwarze Tier, groß wie ein Kalb, mit feurigen Augen wie glühende Kohlen.
Von der Europastadt Görlitz führte die Route über die Freundschaftsbrücke nach Polen. Hier gab es nach drei Radeltagen in Breslau einen Tag Pause, um die Stadt an der Oder zu erkunden. Weiter zum Marienwallfahrtsort Tschenstochau. Nach der abendlichen Klosterbesichtigung und einem Stoßgebet für beständiges Wetter war alle bereit für die letzten vier Radeltage bis Lublin. Dort angekommen, wurde die Gruppe am Krakauer Tor von der Vorsitzenden des polnischen Bürgervereins Lublin - Münster, Marta Jedrych, und von Gastfamilien begrüßt.
Die Münsteraner durften ein paar Tage polnischen Alltag in den Gastfamilien erleben: Stadtbesichtigung, gemeinsame Radtour, abendliches Treffen mit den Lubliner Radclubs zum Thema Verkehrsinfrastruktur. Beim Abschied versprachen sich die Fahrradbegeisterten beider Partnerstädte, per E-Mail und Facebook in Kontakt zu bleiben. An die polnischen Freunde ging die Einladung, sich ebenfalls mal auf die Leeze zu schwingen und in ihre Partnerstadt Münster zu radeln.
Fotos:
Das Ziel rückt näher: Noch 60 Kilometer bis Lublin.
Empfang am Krakauer Tor in Lublin. - Fotos: Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
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Pressemitteilungen
29.07.2011
800 Kilometer im Sattel nach Lublin
Zwölf Fahrradbegeisterte des ADFC begaben sich auf eine Jubiläums-Partnerschaftsreise
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