Münster (SMS) Regenwasser ist für das Leben - auch in der Stadt - von großer Bedeutung. So werden etwa Parks und Gärten durch den Niederschlag mit Wasser versorgt. Starke Regenfälle allerdings können auch zu Überschwemmungen führen, wenn die Kanalisation an ihre Grenzen stößt. Dann werden nicht nur Parks und private Gärten, sondern auch so mancher Keller zur Seenplatte, wie viele Münsteraner im Sommer 2014 leidvoll erfahren haben.
Gemeinsam mit dem Tiefbauamt der Stadt und der FH Münster wird die Universität Freiburg 4000 Münsteranerinnen und Münsteraner zu ihrem Umgang mit Regenwasser befragen: Nutzen sie „nur“ die Kanalisation oder wässern sie ihren Garten mit Regenwasser? Wer besitzt ein begrüntes Dach, das auch einen guten Teil Regenwasser aufnimmt?
Die Umfrage ist Teil des Förderprogramms „WaSig (Wasserhaushalt siedlungsgeprägter Gewässer)“ aus dem Bundesministerium für Bildung und Forschung, Förderschwerpunkt „Regionales Wasserressourcen-Management für den nachhaltigen Gewässerschutz in Deutschland (ReWaM). An diesem Forschungsvorhaben sind u.a. die FH-Münster, die Uni Freiburg und die Stadt Münster beteiligt.
Ziel der Befragung ist, Informationen über die Erfahrungen der Bevölkerung mit verschiedenen Regenwasseranlagen zu erhalten. In ausgewählten Stadtteilen werden ab 24. August die gedruckten Fragebögen in die Briefkästen der Haushalte verteilt. Diese Informationen sollen Eingang finden in Diskussionen zur Gestaltung bestehender und neuer Stadtquartiere und Freiräume.
Dr. Kirsten Hackenbroch vom Institut für Humangeographie bittet alle, die einen Fragebogen erhalten, diesen vollständig ausgefüllt mit dem beiliegenden Rückumschlag portofrei an die Uni Freiburg zurückzusenden: „Je mehr Personen sich beteiligen desto aussagekräftiger wird das Ergebnis.“ Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig und selbstverständlich anonym. „Die Teilnahme an der Umfrage liefert einen wichtigen Beitrag, die Wünsche und Vorstellungen der Bürgerinnen und Bürger in Zukunft noch stärker berücksichtigen zu können“, sind sich die Kooperationspartner von Tiefbauamt, FH und Universität Freiburg einig.
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Pressemitteilungen
16.08.2016