Kriegschronik Münster im Ersten Weltkrieg

Startseite Chronik des Ersten Weltkriegs

nach oben

Seiteninhalt

1917 - Kriegsgefangene

Arbeitseinsätze

Trotz der Kriegszeit lässt Stadtbaurat Robert Tormin unter schwierigsten Umständen mit Hilfe von Kriegsgefangenen eine Gasfernleitung von 37 Kilometern Länge zur Kokerei Radbod bei Hamm bauen, da das münsterische Gaswerk den Bedürfnissen der gewachsenen Stadt nicht mehr genügt. Neben diesem Großprojekt arbeiten Kriegsgefangene nun überwiegend in Einzelbeschäftigung ohne Bewachung.

Chronikeintrag vom 24. November 1917

Foto

vergrößernKriegsgefangene, 1917

'Die Gasfernleitung von der Zeche Radbod wurde in Betrieb genommen. Ihre Fertigstellung ist der Leitung des Stadtbaurats Tormin und dem Entgegenkommen der Inspektion der Gefangenenlager, Exzellenz von Bitter, zu verdanken. Durchschnittlich waren 300 Kriegsgefangene an der Arbeit, zunächst vom Lager Rennbahn, später beim Weiterrücken der Strecke von Lagern in Drensteinfurt, Walstedde und Hövel aus.'



 

Adresse, Anfahrt, Öffnungszeiten


Das Logo des Stadtarchivs

Stadtarchiv Münster
An den Speichern 8
48157 Münster

Tel. 02 51/4 92-47 01
Fax 02 51/4 92-77 27