Kriegschronik Münster im Ersten Weltkrieg

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1916 - Soldaten

Verwundete und Gefallene

Chronikeintrag vom 28. Januar 1916

'Mit militärischen Ehren wurde am Nachmittage der im Feldlazarett zu Douai einer Lungenentzündung erlegene Leutnant der Landwehrkavallerie Ludwig Robert, der einzige Sohn des Stadtrats Ludwig Robert, beigesetzt.'


Chronikeintrag vom 9. Februar 1916

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vergrößernÜbung für Sanitäter: Bergung eines 'Verletzten', 1916

'Für den Bereich des VII. Armeekorps ist hier im Landeshause eine Arbeitsnachweiszentrale für Kriegsbeschädigte eingerichtet. Über die Mithilfe des Handwerks bei der Unterbringung der Kriegsbeschädigten hielt der Direktor der städtischen gewerblichen Fortbildungsschule, Josef Heimann, an mehreren Abenden Angehörigen des Handwerkerstandes Vorträge mit Lichtbildern.'


Chronikeintrag vom 9. Februar 1916

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vergrößernEntladung eines Verwundetentransportes, 1916

'Die freiwillige Sanitätskolonne vom Roten Kreuz betonte in ihrer Hauptversammlung, daß der Magistrat ihr ein geeignetes Übungslokal in der Josephsturnhalle zur Verfügung gestellt habe. Beim Jahresbericht wurde ausgeführt, daß die Kolonne 40 aktive und 8 inaktive Mitglieder zähle. Um den Bedarf an Krankenträgern und Pflegern zu decken, wurden sofort nach der Mobilmachung zwei Lehrgänge abgehalten, an denen insgesamt 87 Herren teilnahmen, die sich aber später nicht alle an der Tätigkeit der Kolonne beteiligten. Die erste Maßnahme bestand darin, auf dem Hauptbahnhof eine ständige Wache einzurichten, die einzeln ankommenden und durchreisenden Verwundeten Hilfe zu leisten hat. Die Wache ist Tag und Nacht in der Regel mit zwei Mann besetzt. Des weiteren ist es Aufgabe der Kolonne, bei Ankunft von Verwundetentransporten und Lazarettzügen die Kranken auszuladen bzw. den militärischen Hilfsmannschaften die erforderlichen Anweisungen zu geben und von hier aus weitergehende Transporte nach auswärtigen Lazaretten zu begleiten.'


Chronikeintrag vom 20. Februar 1916

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vergrößernUnterrichtskurs für Kriegsbeschädigte, 1916

'Verwundete, deren Genesung es gestattet, betätigen sich immer mehr bei bürgerlichen Arbeiten.'


Chronikeintrag vom 20. März 1916

'Vom Katholischen Gesellenverein stehen über 500 Mitglieder im Dienste des Vaterlandes. Im Gesellenhaus sind eine Verwundetenkompagnie, die Kriegsberatungsstelle für Verwundete und ein Tagesheim für Verwundete aus den anderen Lazaretten untergebracht.'


Chronikeintrag vom 5. April 1916

'Die hiesigen Lazarette erhielten aus der Gemeinde Altenberge rund 4.000 Eier und andere Liebesgaben, welche von Schulkindern für sie dort gesammelt waren.'


Chronikeintrag vom 13. April 1916

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vergrößernKriegerdenkmal Mauritztor - Erbauer Bernhard Frydag fiel im April 1916

'Aus dem Felde kommt die Nachricht, daß der Bildhauer Bernhard Frydag, der Schöpfer unseres Kriegerdenkmals, bei Lens als Landsturmmann im Anhalter Infanterie-Regiment Nr. 93 sechsunddreißigjährig sein Leben dem Vaterlande geopfert hat.'


Chronikeintrag vom 9. Juli 1916

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vergrößernEntladung eines Lazarettzuges, 1916

'Am Nachmittage langten wie schon an mehreren Tagen vorher große Verwundetentransporte von der Somme, wo der schwere Kampf noch immer fortdauert, hier an.'


Chronikeintrag vom 12. Dezember 1916

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vergrößernAussstellung mit Arbeiten Verwundeter, vermutlich 1916

'Im Rathause und im Reservelazarett Ludgerianum waren Handfertigkeitsarbeiten hiesiger Verwundeter ausgestellt.'



 

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