Post: Ausrüstung eines Boten


Reichsposthalter

Botenpost

Botenausrüstung

Postverbindungen

Brieflaufzeiten

Störungen der Post


  

Thurn und Taxis-Posthorn, um 1750-1800 (Bildnachweis)

  
Es gab zur Zeit des Friedenskongresses vor allem zwei Arten von Boten: den städtischen Fußboten und den reitenden Taxis-Boten. Zu ihrer Grundausstattung gehörten wetterfeste Kleidung, ein Botenzeichen und ein gut verschließbares Behältnis für die Briefe. Fußboten benötigten darüber hinaus außer gutem Schuhwerk einen weiten dicken Mantel, Hut, Handschuhe, einen langen Stock und natürlich die lederne Botentasche, die oft das Wappen einer Stadt oder Herrschaft trug. Ein taxisscher Postillion trug zusätzlich Sporen an den Stiefeln, sein Briefbehältnis war hinter dem Sattel aufgeschnallt.
Dieser lederne Briefsack, auch Felleisen genannt, mußte die gesamte Strecke bei Strafe verschlossen bleiben. Das Zeichen der kaiserlichen Taxis-Post, den doppelköpfigen Adler, trugen die Reiter auf der Brust. Zu ihren wichtigsten Erkennungszeichen gehörte außerdem das Posthorn, mit dem sie sich zur Beschleunigung des Pferdewechsels schon von weitem ankündigten; außerdem waren die Torwächter der Städte durch das Signal darauf vorbereitet, die Tore zu öffnen.
zum Seitenanfang
© Stadt Münster 1998 - Impressum