Post als Verbindung mit der Außenwelt


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Botenpost

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Postverbindungen

Brieflaufzeiten

Störungen der Post


  

Postreiter, Friedensreiterflugblatt, 1648 (Ausschnitt - Bildnachweis)

  
Da es zu Beginn der Friedensverhandlungen 1643 weder in Osnabrück noch in Münster eine reguläre Posteinrichtung und regelmäßige Postverbindungen gab, gehörte es zu einer der ersten und notwendigsten Aufgaben des kaiserlichen Gesandten Johann Krane, sich um solche Einrichtungen zu bemühen. Schließlich mußte wegen der Auswahl zweier Städte die ständige Verbindung zwischen den Gesandten geregelt sein. Noch wichtiger war die Aufrechterhaltung eines ständigen Kontaktes der Gesandten mit ihren Herrschern. Krane bat daher am 5. Juni 1643 die Gräfin Alexandrine von Taxis als derzeitige Inhaberin des Reichspostgeneralats und auch Kaiser Ferdinand III., in Münster ein Posthaus einzurichten und die Strecke der kaiserlichen Reitpost Köln-Lipperode-Hamburg über Osnabrück und Münster zu legen. Die Posteinrichtungen in Münster und Osnabrück wurden schließlich im Oktober 1643 in Betrieb genommen. Eine undatierte gedruckte Postordnung hatte bereits im September 1643 die Einrichtung eines Postamtes und auch Postverbindungen für Münster angekündigt. In der Postordnung gab der kaiserliche Postverwalter Caspar Arnick für jedermann bekannt, daß man in Münster die Post dreimal die Woche hin und her beförderte.
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