Handel und Handwerk

Goldschmiede


Rotes Buch

Goldschmiede

Kramer

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Goldschmiedeschild, gefertigt 1613 (Bildnachweis)
  
Der Goldschmiedeschild des münsterischen Goldschmiedes Hermann Potthof stellt ein eindrucksvolles Beispiel für die Selbstrepräsentation einer wichtigen Gilde Münsters dar, der Goldschmiedegilde. Die Mitte des Schildes zeigt ein lorbeerumrahmtes Medaillon mit dem Wappen der münsterischen Goldschmiedegilde. Das Wappen besteht aus drei mit Figurenaufsätzen bekrönten Deckelpokalen, die durch einen Silbergrund hervorgehoben werden. Rund um das Medaillon befinden sich zehn Hausmarken münsterischer Goldschmiede. Am unteren Abschluß des Schildes sitzen, von Handwerkszeug umgeben, zwei Putti in einer Goldschmiedewerkstatt und an den Außenseiten befinden sich zwei geflügelte weibliche Wesen, die in den Händen einen Pokal und einen Pokaldeckel halten. Fama, eine große Posaune greifend, blickt vom oberen Abschluß der Kartusche auf das Geschehen herab und verdeutlicht die Aussage des Goldschmiedeschildes: Ruhm und Ehre der Goldschmiedekunst.
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