Bedeutung der Aa

Von Mühlen, Fischen und Badenden


Versorgung

Entsorgung


  
Stadtansicht Münsters von Westen, 1570 (Ausschnitt - Bildnachweis)

Vor dem Einfluß der Aa in die Stadt nutzten die Münsteraner das saubere Wasser des Flusses zum Antrieb von Mühlen, zum Waschen von Wäsche, zum Tränken der Tiere und zum Baden. Außerdem jagten die Münsteraner an der Aa Wasservögel, und von bestimmten Personen durfte auch gefischt werden. Auf den Stadtgräben hatte der Rat Münsters das Recht zu fischen, außerhalb der Stadt die Georgskommende und innerhalb der Stadt vom Aegidiitor bis zur Mühle an der Steinbrücke der Domdechant. Der Fischbestand der Aa war allerdings recht gering und mußte stets ergänzt werden. 1541 wurden zum Beispiel 500 Karpfen und Schleien ausgesetzt, um den Fischbestand aufzustocken. Die Aawiesen dienten zum Bleichen der Wäsche und als Erholungsgebiet.

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