Mittelalterliches Stadtbild:
Aneinander gedrängte Häuser und verwinkelte Straßenzüge



Straßen und Märkte

  

Vogelschauansicht Münsters, 1636 (Ausschnitt, kolorierter Nachdruck - Bildnachweis)
  
Die innerstädtische Bebauung Münsters war dicht und beschränkte sich auf den Raum von ca. 190 Hektar innerhalb der Befestigungsmauern. Bei steigenden Bevölkerungszahlen kam es seit dem Mittelalter zu einer immer größeren Raumnot, die sich in der Bildung der für Münster charakteristischen Winkel und Gassen sowie den starken Parzellierungen am Prinzipalmarkt und an den Radialstraßen erkennen läßt. Der Ausschnitt aus dem Alerdinckplan zeigt die schmalen Parzellen und die eng nebeneinander stehenden Häuser am Prinzipalmarkt, Drubbel und Roggenmarkt. Für Hausgärten im Innern der Stadt war wegen der schmalen Straßenblocks und der meist eng aneinander gedrängten Häuser kaum Platz vorhanden. Trotzdem durchzog ein breiter Streifen freien Wiesengeländes von Südwesten nach Nordosten das Stadtgebiet: die Talaue der Aa, die zu jener Zeit ihres schlechten Baugrundes wegen gemieden wurde.
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