Ferdinand von Bayern, um 1619
(Ausschnitt - Bildnachweis) |
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Der Stich zeigt Fürstbischof Ferdinand von Bayern (1577 - 1650), der außer
in Münster noch in Köln, Lüttich, Hildesheim und Paderborn geistlicher
Landesherr war. Nach innen versuchte Ferdinand, den katholischen Glauben in seinen
Territorien u. a. durch Unterstützung von Reformorden zu fördern. Nach
außen verhielt sich der Regent, der von 1612 bis zu seinem Tode 1650 den
Bischofssitz in Münster inne hatte, eher passiv - eine Strategie, die dazu beitrug,
daß Westfalen und das Münsterland von größeren Auseinandersetzungen
weitgehend verschont blieb und Münster selbst ohne Unterbrechungen den ganzen Krieg
hindurch Teil der katholisch-kaiserlichen Partei blieb.
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