Die Wahl zur Kongreßstadt

Zustimmung und Zweifel


Am Ende des Krieges

Neutralitätserklärung

Der Vermittler:
J. Krane


Reaktionen der Stadt

Zustimmung und Zweifel


  

Konzept eines Schreibens des Rates der Stadt Münster an die kaiserlichen Vermittler Graf Nassau und Krane, 27. September 1641 (Ausschnitt - Bildnachweis)
  
Das hier reproduzierte Schreiben dokumentiert die zögerliche Zustimmung von Rat und Bürgerschaft der Stadt. Einerseits stimmt man den Plänen des Herrschers für einen Friedenskongreß prinzipiell zu, damit

"bey uns der stern uffgehen und leuchten mögte, daß solches mit seuffzen allenthalben lang erwartetes vorhaben zu einem glücklichen effect außschlagen thette; ..."

Andererseits stellen die münsterischen Räte mit Bedauern fest, daß es um die materielle Lage im Stift Münster nicht zum Besten steht:

"... haben aber mit hochster sorgfalt allerunderthenigst zu erinnern nicht underlassen sollen, ob es woll ohnedem landt- und reichskundig, welchergestalt dieses stifft und umbher angrentzende fürstenthumb, graff- und herrschaften und darunder die vornembste stätte Soest, Dörtmund und andere leider zu eussersten verderb und ruin gerathen und auff dem platten landt es auch nicht zum besten und dahero die notturfft zum unterhalt und bevorab zum tractament so hochansehenlicher bottschafften und herrn, wie fleißig auch darumb wir und unsere mitburgerschafft uns bewerben würden, es besorglich ermangelen könte ..."

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