Menschenrechte

Freitag, 16.9., und Samstag, 17.9.
Beginn, Freitag, 16.30 Uhr
Franz-Hitze-Haus, Kardinal-von-Galen-Ring 50

„Zum Tode verurteilt…“

Vom Einsatz für die Abschaffung der Todesstrafe
Tagung

Auch wenn sich ein Trend zur Aussetzung bzw. Abschaffung der Todesstrafe feststellen lässt: 2010 wurden in mindestens 23 Ländern Menschen hingerichtet und in 67 zum Tode verurteilt.
Den Veranstaltern geht es um die weltweite Ächtung und ein völkerrechtliches Verbot der Todesstrafe. Es werden Probleme bei der Abschaffung der Todesstrafe behandelt.

Es wirken mit: Bernd Finke, Leiter des Arbeitsstabs Menschenrechte im Auswärtigen Amt, Berlin
Dr. Bernadette Jung, ACAT, Berlin
Daniel Legutke, Deutsche Kommission Justitia et Pax, Bonn
Ruprecht Polenz MdB, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses
Dr. Theodor Rathgeber, Forum Menschenrechte, Kassel, Berlin u. a.

Beitrag: 35 €, ermäßigt 25 €

Veranstalter: Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV), Aktion der Christen für die Abschaffung der Folter (ACAT) und Akademie Franz-Hitze-Haus Münster

Anmeldung: Anmeldung: Tel. 02 51/98 18-4 80, E-Mail: zahn@franz-hitze-haus.de

Montag, 19.9., 19.30 Uhr
Dominikanerkirche, Salzstraße 10

Christliche Eine-Welt-Arbeit

Einsatz für Menschenrechte – Weltweit
Vortrag und Diskussion

Prälat Dr. Sayer hat mit einfachsten Menschen im Slum gelebt. Er kennt wie kaum ein anderer die Situation in verschiedensten Ländern der Welt. Er wird über die Arbeit der Wahrheits- und Versöhnungskommission in Peru berichten, die Menschen hilft und Menschenrechte umsetzt.

Veranstalter: Ökumenischer Zusammenschluss christlicher Eine-Welt-Gruppen Münsters

Referent: Prälat Professor Dr. Josef Sayer (Hauptgeschäftsführer Misereor)

Dienstag, 20.9, 19.30 Uhr
Volkshochschule Münster, Aegidiimarkt 3, Raum 207

Vom Recht auf Arbeit zum Recht auf Leben

Bedingungsloses Grundeinkommen
Film und Diskussion

Der Film „Grundeinkommen“ von Daniel Häni und Enno Schmidt wird gezeigt und diskutiert: Das bedingungslose Grundeinkommen will als Kulturimpuls von der erzwungenen Arbeit befreien und zu einer selbst gewählten führen. Verschiedene Finanzierungsvorschläge werden erläutert, die in Namibia und in einer deutschen Genossenschaft erprobt wurden.

Veranstalter: Initiative Grundeinkommen Münster

Samstag, 24.9. und Samstag, 8.10., 11 bis 13.30 Uhr
Treffpunkt: Ludgerikirche/Fußgängerzone

Tatort faires Münster

Ein konsumkritischer Stadtrundgang

Mord in der Fußgängerzone! Werden Sie Ermittler und finden Sie den Mörder! Doch was hat das Ganze mit Dioxin zu tun? Und warum interessierte sich die Leiche für die Textilindustrie? War der Weltladen der Tatort? Eine Mischung aus Theater und konsumkritischem Stadtrundgang. Kommen Sie vorbei und rätseln Sie mit!

Referent: Ulrich Wevers (BUNDjugend NRW)

Veranstalter: la tienda

Sonntag, 25.9., 12 Uhr
Cinema, Warendorfer Straße 45 (Kinoeintritt)

Menschenrechte im Film

Filme und Diskussion

Der Film „Reise ohne Rückkehr“ erzählt die wahre Begebenheit eines sudanesischen Flüchtlings, der bei seiner Abschiebung aus Deutschland zu Tode kommt. „Fair Trade“ thematisiert am Beispiel Kinderhandel zwischen Afrika und Europa die Geschichte von Schuld und Recht auf Leben. Im Anschluss von Filmen und Diskussion sind die Gäste eingeladen, im Weltladen bei Snacks und Getränken das Gespräch fortzusetzen.

Eröffnung: Dr. Kajo Schukalla, Vorsitzender des Beirats für kommunale Entwicklungszusammenarbeit

Moderation: Adam Riese

Referent: Güclü Yaman, Regisseur

Veranstalter: Vamos, Eine-Welt-Forum, Die Linse, la tienda, Weltladen Münster

Mittwoch, 5.10., 19.30 Uhr
Volkshochschule Münster, Aegidiimarkt 3, Raum 208/209

Freiheit auch für Minderheiten?

Zwischenbilanz: „Arabischer“ Aufbruch und Jasmin-Revolution, Lage ethnischer und religiöser Minderheiten

Podiumsdiskussion

Seit Ende 2010, besonders im Frühjahr 2011 hat sich die „arabische Welt“ dramatisch verändert. Jedoch konnten nur teilweise Freiheit und Demokratie erreicht werden. Die Podiumsdiskussion nimmt die Lage der Minderheiten in den Blick, die sich vielfach von der arabisch-muslimischen Mehrheit unterscheidet. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei den Kopten in Ägypten. Dabei wird auch Möglichkeiten der konkreten Menschenrechts- und Solidaritätsarbeit nachgegangen.

Es wirken mit: Anba Damian, Generalbischof der Koptischen Kirche Deutschland
Ruprecht Polenz MdB, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses
Dr. Kamal Sido, Nahost-Referent der Gesellschaft für bedrohte Völker, Göttingen

Moderation: Dr. Kajo Schukalla, Gesellschaft für bedrohte Völker

Veranstalter: Gesellschaft für bedrohte Völker in Zusammenarbeit mit dem Ökumenischen Zusammenschluss christlicher Eine-Welt-Gruppen Münsters

Freitag, 7. bis 20.10.
Öffnungszeiten: Mo – Fr 10 – 18 Uhr; Sa, So 12 – 18 Uhr,
für Schulklassen nach Vereinbarung ab 9 Uhr, Führungen nach Vereinbarung
Dominikanerkirche, Salzstraße 10

Menschenrecht auf Nahrung und Wasser

Ausstellung

Nahrung und Wasser sind essenzielle Elemente, auf die alle Menschen Zugriff haben müssen. Leider ist das nicht überall auf der Welt der Fall. Die Vereinten Nationen haben den Anspruch auf Wasser in die allgemeine Erklärung der Menschenrechte aufgenommen. Damit ist reines Wasser jetzt ein Menschenrecht. Die Ausstellung zeigt die Probleme in den verschiedenen Ländern, aber auch positive Impulse und Problemlösungen.

Veranstalter: Ökumenischer Zusammenschluss christlicher Eine-Welt-Gruppen Münsters in Kooperation mit dem AK Eine Welt St. Gottfried

Mittwoch, 12.10., 19.30 Uhr
Café Colibri (Stadtbücherei), Alter Steinweg 11

Durchsetzung von Menschenrechten – Verantwortung von Unternehmen

Gesprächsabend mit Christoph Strässer, MdB

Wie lassen sich Menschenrechte in Firmen umsetzen? Welche Verantwortung haben die Unternehmen selbst. Diskutieren Sie mit dem menschenrechtspolitischen Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Christoph Strässer. Er wird auch von seinen Reisen in seiner Funktion als Menschenrechtspolitiker berichten.

Referent: Christoph Strässer, MdB, Bundestagsausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe

Veranstalter: Jusos Münster

Donnerstag, 13.10., 19.30 Uhr
Die Brücke, Internationales Zentrum der Universität, Café Couleur, Wilmergasse 2

Zur Lage der Menschenrechte im Sudan

Darfur und Südsudan im Fokus

Podiumsdiskussion

Seit Juli 2011 ist der Südsudan ein unabhängiger Staat, doch der Frieden bleibt wegen Grenz- und Ressourcenstreit fragil. Die Aussichten für Darfur sind ebenso unsicher wie unfriedlich. Ungesühnter Völkermord und Massenvertreibung wirken nach. Die Podiumsdiskussion widmet sich der Menschenrechtsfrage und geht den Handlungsoptionen der internationalen Staatengemeinschaft und der Rolle Deutschlands nach.

Es wirken mit: Christoph Strässer MdB, Bundestagsausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe
Ahmed Musa Ali, Darfur-Hilfe, Bielefeld,
Hanno Schedler, Afrika-Referat der Gesellschaft für bedrohte Völker, Göttingen
u.a.

Veranstalter: Gesellschaft für bedrohte Völker und Darfur-Hilfe

Freitag, 14.10., 19 Uhr
Bürgerhaus Bennohaus, Bennostraße 5

Konzert der Karawane

Ein Frühstück in Kashgar verlängert das Leben

Musikalische Reise zu den Uiguren

Die Stadt Kashgar hat viele märchenhafte Geschichten zu erzählen, aber auch die realen von ihrem Untergang, von der Unterdrückung der Uiguren und Menschenrechtsverletzungen. Dazu gehören die Zerstörung dieses altstädtischen Weltkulturerbes ebenso wie Zwangsumsiedlungen. Die Künstlerinnen und Künstler der Karawane laden mit traditionnellen Liedern und Instrumenten zu einer Reise nach Ostturkistan ein. Sie werden begleitet von Trommelklängen und Gesang der schamanischen Heilerin Uma.

Es wirken mit: Mashrap, uigurisches Musiker-Ensemble
Nurnissam Schäufele, uigurische Fabeln, Märchen und Geschichten
Klare Abdusalam, uigurische Tänze
Dorothee Hollender und Stefan Schael, Lesung „Die Himmelsstürmerin“ u. a.

Veranstalter: Gesellschaft für bedrohte Völker und Thea Terra, Bochum

Freitag, 14.10. und Samstag, 15.10.

Sei dabei

Politisches Theater in Münsters Straßen

Am Samstag wird Münsters Innenstadt ab 13 Uhr zur Bühne für ein politisches Straßentheater zum Thema Menschenrechte. Das junge entwicklungspolitische Netzwerk OpenGlobe lädt bereits am Freitag alle Interessierten herzlich zu einem vorbereitenden Workshop ein.
Weitere Infos: openglobe.muenster@gmail.com

Veranstalter: OpenGlobe

Dienstag, 18.10., 19 Uhr
VHS Überwasser, Katthagen 7

„Buddha weint in Jadugoda“

Über die Folgen des Uranabbaus für die Adivasi in Indien

Filmausschnitte und Vortrag

James Albert hat den Kampf der Adivasi gegen den von der indischen Regierung vorangetriebenen Uranabbau begleitet und unterstützt. Bei mehreren Besuchen entstand ein Dokumentarfilm. Ausschnitte daraus machen Erfolge und Niederlagen des Kampfes gegen die Vernichtung und Verseuchung eines ganzen Lebensraums deutlich. Albert zeigt, dass die Vorstellung einer „sauberen“ Atomtechnologie eine bequeme Illusion ist, aufrechterhalten durch Unkenntnis über die tatsächlichen Vorgänge beim Uranabbau.

Referent: James Albert, Gesellschaft für bedrohte Völker, Göttingen

Veranstalter: Eine-Welt-Forum Münster in Zusammenarbeit mit der VHS Münster und der Gesellschaft für bedrohte Völker

Mittwoch, 19.10. bis 4.11.
Eröffnung: 19.10., 18 Uhr
Öffnungszeiten: Mo – Do 8 – 18 Uhr, Fr, Sa 8 – 12 Uhr
Stadthaus 1, Foyer, Klemensstraße 10

Schuften bis zum Umfallen

Soziale Menschenrechte

Ausstellung

Menschenrechte im Alter und die Bedingungen schwerer Arbeit sind Thema dieser Ausstellung. Fallbeispiele aus Bangladesch, Uganda und Peru zeigen Menschen, die bis ins hohe Alter schwer arbeiten müssen. Die Fotos von Antonio Olmos zeigen Portraits und dazugehörige Arbeitssituationen, ergänzt durch Informationen zum Thema „Menschenwürdige Arbeit für alle“ und zu den Herkunftsländern der Portraitierten.

Einführung: Michael Bünte, HelpAge, Osnabrück

Veranstalter: Minderheitenarchiv Münster, Gesellschaft für bedrohte Völker und Ökumenischer Zusammenschluss er christlichen Eine-Welt-Gruppen Münsters

Donnerstag, 20.10., 20 Uhr
Die Brücke, Internationales Zentrum der Universität, Wilmergasse 2, Raum 106

Kindersoldaten und Menschenrechte in Afrika

Vortrag und Diskussion

Eine zentrale Forderung der Kinderrechtskonvention ist die vorrangige Berücksichtigung des „Kindeswohls“. In vielen Entwicklungsländern fehlen schon die rechtlichen Voraussetzungen, um Kinderrechte zu sichern und umzusetzen. Die DR Kongo hat in den letzten Jahren zwar einige Fortschritte gemacht. Doch insgesamt stellt die Anerkennung des Kindes als eigenständige Rechtspersönlichkeit nach wie vor eine große Herausforderung dar. Davon zeugen auch die Tausende von Kindersoldaten, die im Kongo-Konflikt immer wieder zwangsrekrutiert werden. Terre des hommes begegnet den Hindernissen für die Verwirklichung der Kinderrechte u. a. durch Projektarbeit in den Partnerländern und entwicklungspolitisch orientierte Advocacy-Arbeit.

Referenten: Jonas Schubert, terre des hommes, Dr. Médard Kabanda, Universität Osnabrück

Veranstalter: Afrika Kooperative in Kooperation mit dem Verein Niger

Donnerstag, 27.10., 19 Uhr
Cinema, Warendorfer Straße 45

„Blutige Handys“

Film und Diskussion

Im Kongo werden für die Handy-Produktion seltene Mineralien abgebaut – unter menschenunwürdigen Bedingungen, meist von Kindern. Mit dem Rohstoffverkauf finanziert das Land seit 15 Jahren einen Krieg mit ca. 5 Mio Todesopfern.

Veranstalter: la tienda

Montag, 31.10., 20 Uhr
Cuba Nova, Achtermannstraße 10-12

TatWort „Menschenrechte“

Poetry Slam

Münsters TatWort Poetry Slam zählt zu den größten Slams in NRW. Monatlich stellen sich die besten Performance-Literatinnen und -Literaten Deutschlands auf die Bühne. An diesem Abend wird das Thema „Menschenrechte“ auf alle Reimschemata überprüft, nach den Regeln der Kleinkunst zerpflückt und neu zusammengesteckt. Sieben Minuten bleiben dem Poeten auf der Bühne, seinen Text zu präsentieren. Das Publikum entscheidet, wer gewinnt.

Moderator: Andreas Weber

Veranstalter: la tienda

Freitag, 4.11., 20 Uhr
Die Brücke, Internationales Zentrum der Universität, Wilmergasse 2

Menschenrechtsbildung vor neuen Herausforderungen

Zwischenbilanz und Perspektiven

Vortrag

Menschenrechtsbildung steht für ein noch junges pädagogisches Arbeitsfeld, das sich verstärkt seit Beginn der 1990er-Jahre entwickelt hat. Seit der UN-Dekade für Menschenrechtserziehung (Decade for Human Rights Education) 1995 bis 2004 gibt es ein steigendes Interesse an Theorie und Praxis der Menschenrechtserziehung. Der Vortrag analysiert das Arbeitsfeld und stellt auch Bezüge zu entwicklungspolitischem Lernen und praktischer Menschenrechtsarbeit her.

Referentin: Dr. Miao-ling Hasenkamp, Universität Magdeburg, UNESCO-Lehrstuhl für Menschenrechtsbildung

Veranstalter: Gesellschaft für bedrohte Völker

Montag, 7.11. bis 18.11.
Eröffnung: 7.11., 18 Uhr mit Martin Wauligmann
Öffnungszeiten: Mo – Fr 8 – 16 Uhr
Schillergymnasium, Gertrudenstraße 5

Arabische und europäische Jugendliche im Dialog

Ausstellung

Die Umsetzung der Dekade-Ziele der UNESCO ist gerade für Jugendliche ein zentrales Thema. Die momentanen Umwälzungen in der arabischen Welt machen deutlich, wie wichtig es ist, Menschenrechte zu wahren und den arabisch-deutschen Dialog zu fördern. Gerade bei jungen Menschen gilt es, Stereotypen zu überwinden und die Bereitschaft für die Arbeit an einer gemeinsamen Zukunft zu entwickeln. Auf Einladung der omanischen Initiative Connecting Cultures nahmen Martin Wauligmann und Yasemin Simsek an zwei arabisch-europäischen Jugendbegegnungen teil. Darüber berichtet diese Ausstellung.

Veranstalter: Solar Net International

Montag, 7.11., 19.30 Uhr
Paul-Gerhardt-Haus, gr. Gemeindesaal, Friedrichstraße 10

„Moolaadé – Bann der Hoffnung“

Film und Gespräch

Der Spielfilm erzählt die Geschichte von Gallo Ardo, die Mädchen ihres Dorfes durch das afrikanische Schutzrecht Moolaadé vor der Beschneidung retten will – und sich damit nicht nur viel Ärger einhandelt, sondern auch eine Diskussion um Genitalverstümmelung anstößt. Im Anschluss sind die Gäste eingeladen, bei fair gehandelten Snacks und Getränken miteinander ins Gespräch zu kommen.

Referentin: Anne Schrader, terre des femmes

Veranstalter: Vamos in Kooperation mit Weltladen Münster und la tienda

Mittwoch, 9.11., 20 Uhr
Lukas-Zentrum, Gemeindesaal, Rüschhausweg 17-19

Das Menschenrecht auf Bildung

Ein Schlüssel zu Entwicklung und Beteiligung

Vortrag und Diskussion

Das Menschenrecht auf Bildung hat unter den UN-Menschenrechten eine zentrale Stellung, ist Bildung doch Grundlage der kulturellen und wirtschaftlichen Entwicklung von Gesellschaften und für die Beteiligung der Einzelnen am gesellschaftlichen Leben und damit auch wichtige Voraussetzung für funktionierende Demokratien. Den Zugang zu allgemeiner und beruflicher Bildung und die Qualität von Bildungsangeboten zu sichern ist ein wichtiges Ziel jeder Entwicklungspolitik.

Referentin: Prof. Dr. Marianne Helmbach-Steins, Direktorin des Instituts für christliche Sozialwissenschaften

Veranstalter: Thushanang in Kooperation mit dem Ökumenischen Zusammenschluss christlicher Eine-Welt-Gruppen Münsters

Montag, 14.11. – 17.12.
10.12., 10 - 15 Uhr: Amnesty International Münster informiert vor Ort
Siehe auch Podiumsdiskussion am 23.11.
Öffnungszeiten: Mo - Fr 10 - 19 Uhr, Sa 10 - 15 Uhr
Stadtbücherei, Alter Steinweg 11

Folter

Eine Anti-Folter-Ausstellung

Folter, Vergewaltigung, Menschenhandel, Sklaverei, Kindersoldaten und Todesstrafe sind Themen dieser Ausstellung. Texte und Fotos zeigen Einzelschicksale und statistische Daten. Auf schockierende Bilder wird gleichwohl verzichtet. Außerdem wird das Engagement von Amnesty International vorgestellt, wie die Arbeit gegen straflos gebliebene Täter, die Unterstützung von Untersuchungsrichtern, Anwälten und Menschenrechtlern oder ein Maßnahmenkatalog zur Verhütung von Folter.

Veranstalter: Amnesty International Münster

Donnerstag, 17.11., 19.30 Uhr
Café Weltbühne in der ESG, Braul 43

FrauenStimmen gegen Gewalt

Frauen aus Mittelamerika berichten

Jährlich sterben Tausende Frauen in Mittelamerika durch die Gewalt von Männern. Und nicht nur die Anzahl der Frauenmorde steigt, sondern auch die Gewalt gegen Frauen allgemein nimmt zu. Grund genug, die Frauenorganisationen vor Ort in ihrem Kampf gegen die Gewalt noch stärker zu unterstützen. Daher organisiert die Christliche Initiative Romero mit zwei Partnerinnen aus El Salvador und Honduras eine Informationsreise durch Deutschland. Die beiden Frauen werden über die Situation in Mittelamerika und ihren Einsatz für Frauenrechte und gegen Gewalt berichten.
Weitere Infos unter www.ci-romero.de

Veranstalter: Christliche Initiative Romero

Samstag, 19.11., 10 – 18 Uhr
VHS Überwasser, Katthagen 7

Menschenrechte und Entwicklung im Zeichen von Rio+20

Eine-Welt-Konferenz

Mit Blick auf die UN-Weltkonferenz „Rio+20“ 2012 zeichnet Sabine Birken die Entwicklung zur „zweiten Generation“ der Menschenrechte nach: Recht auf Entwicklung, auf Wasser, auf Nahrung, auf intakte Umwelt. Drei Arbeitsgruppen beschäftigen sich mit unterschiedlichen Aspekten des Themas und suchen nach einer Aktionsform, mit der auch in Münster die Versöhnung von Umwelt und Entwicklung im Zeichen globaler Gerechtigkeit unterstützt werden kann.

Referentin: Sabine Birken, ehemalige NRW-Vorsitzende der Gesellschaft für die Vereinten Nationen

Anmeldung bis 28.10. unter eine-welt-forum@versanet.de oder info@vamos-muenster.de

Veranstalter: Eine-Welt-Forum Münster, Arbeitsgemeinschaft Lokale Agenda 21, Vamos, VHS Münster

Mittwoch, 23.11., 18.30 Uhr
Franz-Hitze-Haus, Kardinal-von-Galen-Ring 50

Global billig auf Kosten von Menschen- und Arbeitsrechten?

Zur sozial-ökologischen Verantwortung von Unternehmen

Mittwoch, 23.11., 19.30 Uhr
Stadtbücherei, Lesesaal, Alter Steinweg 11

Ist die Folter abschaffbar?

Podiumsdiskussion

Jahrhunderte lang war die Folter Bestandteil des strafrechtlichen Verfahrens und des kirchlichen Inquisitionsverfahrens, um Beweise und Geständnisse zu erlangen und um „Verbrecher“ zu bestrafen. Heute wird gerichtlich noch die Bestrafung durch die Folter „Todesstrafe“ vollzogen. Folter und systematische Misshandlung haben nie aufgehört zu existieren, sie geschehen jetzt nur im Verborgenen. Sind die Menschen in der Lage, die Folter abzuschaffen oder wenigstens zu reduzieren? Wenn nein, woran liegt das? Wenn ja, wie?

Es wirken mit:Dr. Horst Herrmann, Professor für Soziologie und Autor
Manfred Kock, Präses der Ev. Kirche
Dr. phil. Miao-ling Hasenkamp, Universität Magdeburg, UNESCO-Lehrstuhl für Menschenrechtsbildung
Dr. med. Peter Boppel, Psychiater Smail Rapic, Amnesty International

Veranstalter: Amnesty International Münster

Mittwoch, 23.11., 19.30 Uhr
Neuer Termin! Verschoben von Mittwoch, 28.9., 19 Uhr
Ladenlokal „gruene wiese“, Spiekerhof 29

Für Menschenrechte in der Mode

Von Menschenrechten in der Kleidungsproduktion bis zum Menschenrecht auf Kleidung

Vortrag

Was hat Mode mit Menschenrechten zu tun und was bedeutet das Menschenrecht auf Kleidung für unseren Konsum? Entsprechende Probleme bei der Textilproduktion werden erläutert. Außerdem geht es um Lösungsansätze, wie sich Menschen- und Arbeitsrechtsverletzungen verhindern lassen, z. B. staatliche Regulierung, Zertifizierungen, Kampagnen der Nichtregierungsorganisationen oder strategisches Konsumverhalten.

Referentin: Kirsten Bodde, Autorin, Greenpeace-Mitarbeiterin

Veranstalter: gruene wiese

Freitag, 25.11., 19 Uhr
Die Brücke, Internationales Zentrum der Universität, Wilmergasse 2

Frauenrechte sind Menschenrechte

Vortrag und Film

Ein Kurzfilm stellt Schicksale von Frauen und Männern vor, die unter Entrechtung und Unterdrückung leiden. Auch verschiedene Formen von Gewalt werden gezeigt. Film und Vortrag verdeutlichen: Entrechtung und Unterdrückung sind nicht nur ein Frauen-, sondern ein gesamtgesellschaftliches Problem.

Referent: N.N.

Veranstalter: YXK – Verband der Studierenden aus Kurdistan

Sonntag, 27.11., 11 Uhr
Cinema, Warendorfer Straße 45 (Kinoeintritt)

„La Isla – Archive einer Tragödie“

Dokumentarfilm

Armee und Polizei verschleppten, folterten und ermordeten in Guatemala von 1960 an über 200 000 Menschen, überwiegend Mayas. 2005 fand man nach einer Explosion in der Hauptstadt von Guatemala zufällig das geheime Archiv der Nationalpolizei. Auf dem Gelände der heutigen Polizeischule lag früher „La Isla“ – die Insel, ein geheimes Gefängnis gefürchteter Kommandos der Policía Nacional. Und hier tauchen jetzt Millionen Dokumente auf – Beweise für unfassbare Verbrechen. Der Film zeichnet mittels außergewöhnlicher visueller Stilmittel und emotionaler Interaktionen die Geschichte der Tragödie nach – und porträtiert zudem eine junge Generation, die sich mit ihrer Forschungsarbeit im Archiv vom Würgegriff der unaufgearbeiteten Geschichte befreien will.

Referent: Uli Stelzner, Regisseur

Veranstalter: Amnesty International Münster, Cinema

Montag, 5.12., 19.30 Uhr
Paul-Gerhardt-Haus, großer Gemeindesaal, Friedrichstraße 10

„Der Ewige Gärtner“

Film und Gespräch

In der Literaturverfilmung geht es um die Aufdeckung illegaler Machenschaften von Pharmakonzernen, die mithilfe kostenloser AIDS-Tests die Unterstützung der AIDS-Bekämpfung in Afrika vorgaukeln – um im Hintergrund Medikamententests an den Menschen durchzuführen. Im Anschluss sind die Gäste eingeladen, bei fair gehandelten Snacks und Getränken miteinander ins Gespräch zu kommen.

Referent: Ralf Bolhaar, AIDS-Hilfe Münster

Veranstalter: Vamos in Kooperation mit Weltladen Münster und la tienda

Mittwoch, 7.12., 19.30 - 21.30 Uhr
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SpecOps, Von-Vinke-Straße 5-7

Recht auf Bildung

Ein Thema, verschiedene Perspektiven

In Lesung, Vortrag, Powerpointfreestyle und Diskussionen werden die verschiedenen Facetten eines Rechts auf Bildung thematisiert. Das junge entwicklungspolitische Netzwerk OpenGlobe lädt alle Interessierten ein, sich in angenehmer Atmosphäre zu dem Thema auszutauschen.
Weitere Infos: openglobe.muenster@gmail.com

Referent: N.N.

Veranstalter: OpenGlobe

Freitag, 9.12., 19 Uhr
Rathaus, Festsaal, Prinzipalmarkt

Menschenrechtsverletzungen weltweit! Und Deutschland?

Menschenhandel, Flüchtlingspolitik, Waffenexport und unsere Verantwortung

Podiumsdiskussion

Berichte über Menschenrechtsverletzungen in oft fernen Ländern gehören zu den täglichen Nachrichten. Doch wie steht es mit der Achtung der Menschenrechte in Deutschland? Werden auch in unserem Land Menschenrechte verletzt? Oder ihre Missachtung innen- oder außenpolitisch geduldet oder sogar gefördert? Die Podiumsdiskussion zum Abschluss der Veranstaltungsreihe „Menschenrechte „wird sich auf ausgewählte Problembereiche konzentrieren.

Es wirken mit: Dr. Miao-ling Hasenkamp, Universität Magdeburg, UNESCO-Lehrstuhl für Menschenrechtsbildung
Prof. Dr. Heinz-Günther Stobbe, Universität Siegen, Theologische Friedensforschung
Dr. Médard Kabanda, Universität Osnabrück, Fachbereich Sozialwissenschaften
Helga Tauch, Solidarity with Women in Distress, Duisburg
Ruprecht Polenz, MdB, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses
Christoph Strässer, MdB, Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe

Moderation: Dr. Kajo Schukalla, Vorsitzender des Beirats für kommunale Entwicklungszusammenarbeit

Veranstalter: Beirat für kommunale Entwicklungszusammenarbeit der Stadt Münster