
Im Interdisziplinären
Büro haben sich Künstler, Kulturschaffende und Wissenschaftler mit
dem Ziel zusammengefunden, über eng gezogene Grenzen der Disziplinen hinweg
aktuelleThemen aufzugreifen und interdisziplinär aufzuarbeiten. Zu diesem
Zweck hat sich das Interdisziplinäre Büro 1996 unter der Leitung von
Alfons Hanewinkel und Jürgen Lemke neu konstituiert.
1997 hat
sich das Büro um Dr. Martin Henatsch, wissenschaftlicher Mitarbeiter für
Kunst und Öffentlichkeit an der Kunstakademie Münster, erweitert.
Seine Tradition
bezieht das Interdisziplinäre Büro aus einer seit 1988 bestehenden
Zusammenarbeit zunächst vor allem zwischen Künstlern und Kulturschaffenden,
die angeregt insbesondere durch die Diskussion um die kulturellen und gesellschaftlichen
Chancen und Risiken der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien den
Beitrag von Kunst und Kultur im Feld der beteiligten Disziplinen ausloten wollen.
Das Interdisziplinäre
Büro versteht sich nicht nur als organisatorischer Rahmen für die
Erarbeitung von Ausstellungsprojekten, sondern steht mit seinem Projektansatz
ORTungen für eine spezifische Methode kunstbezogener Erarbeitung
relevanter zeitgenössischer Themen: interdisziplinär, prozeßhaft,
medienorientiert und ortsbezogen. Wir versuchen in einem offenen Suchprozess,
mit künstlerischen Mitteln und unter Einsatz neuer Medien, den öffentlichen
Raum zu verorten.
1997 fand
das erfolgreich durchgeführte Kunstprojekt ORTungen 97: Virtuelle
- Reale Räume. statt.
1999 "ORT
ungen '99", die Ausstellung "Home Town - Model Home" von Eva
Leitolf